Skandal in Giesing: der illegale Abriss des Uhrmacherhäusls.

Als die Baggerschaufel am 31. August 2017 in die Fassade des alten „Uhrmacherhäusls“ in der Feldmüllersiedlung krachte, kam das für die Nachbarschaft wie der Blitz aus heiterem Himmel. Diese erste Baggerattacke wurde durch das beherzte Eingreifen eines Nachbarn beendet.

Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München übermittelte dem Eigentümer telefonisch und schriftlich die sofortige Baueinstellung. Unberührt von der behördlichen Anordnung vollendeten weitere Handlanger des Denkmal-Eigentümers am nächsten Tag ihr Zerstörungswerk.

Am Freitag, den 1. September 2017, nachmittags gegen 16 Uhr, wurde das denkmalgeschützte Uhrmacherhäusl illegal platt gemacht.

Uhrmacherhaeusl-vor-dem-Abbruch_HeimatGiesing

Das Bündnis HeimatGiesing fordern den Wiederaufbau in der Form und Größe, wie das Häuschen seit 180 Jahren bestand und eine maximale Ahndung des illegalen Abrisses – das Grundrecht „Wohnen“ und unsere Münchner Heimat und Geschichte dürfen nicht länger zum Opfer der Profitgier von Spektulanten und sog. Investoren werden.

Einhausung_Oberbuergermeister-Reiter_HeimatGiesing

Wir vom Bündnis HeimatGiesing bleiben dran – damit sich die Stadt und die Politik nicht einfach aus ihrer Verantwortung stehlen und von ihren Versprechen lösen können. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung – sei es durch Ihr persönliches Engagement oder einen finanziellen Beitrag zu unserer Arbeit.

Es darf nicht sein, dass die kriminelle Zerstörung von historischem Baubestand auch noch Gewinn nach sich zieht.

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